Community allgemein,  Lernstrategien

Interessantes zum Thema Mobile Learning

 

Nach wie vor ein hochaktuelles und spannendes Thema finde ich – zumal ich grade wieder mein Köfferchen packe um Mittags nach Hagen zu fahren – und am Freitag dann nach Bonn. Dass ich seit ein paar Wochen außer meinem Notebook, einem Internetstick und meinem Reader nichts weiter mitzunehmen brauche, vorher kein umständlicher Datenabgleich, Ausdruck, Bücher- und Studienbriefauswahl zum Mitnehmen mehr nötig ist – das ist für mich persönlich Mobile Learning. Meine Studienbriefe, meine eigenen Ausarbeitungen, meine E-Mails, meine Bibliothek – online und als eBooks und pdfs – reisen mit ohne mich zu beschweren. Das Zugabteil wird zum Schreibtisch, ich kann jederzeit auf meinen Rechner zuhause zugreifen, ich kann online recherchieren, Studienbriefe nicht nur lesen sondern markieren, Anmerkungen machen, in Citavi einpflegen usw. – egal wo ich bin. Und manchmal ist inzwischen so ein “Zugtag” effizienter und ergiebiger als dieselbe Zeit am heimischen Schreibtisch, wo doch wesentlich mehr Ablenkung lockt 🙂

 

 

Hier zwei interessante Artikel aus Jochen Robes Newsletter (Weiterbildungsblog) zum Thema:

 

Quelle: http://www.weiterbildungsblog.de/

 

Studie: Digitale Gesellschaft lässt weiter auf sich warten

Auch für das Lernen im Netz nicht unerheblich: Die Initiative D21, bereits 1999 gegründet und heute laut eigener Auskunft “Deutschlands größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft”, hat noch einmal 1.000 telefonische Interviews durchgeführt, um Deutschlands Bevölkerung mit Blick auf das Internet in verschiedene Nutzertypen einzuteilen. Die Typen und ihre Verteilung lauten:
1. Die digitalen Außenseiter – 28 Prozent Anteil an der Gesamtbevölkerung (2009: 35 Prozent)
2. Die Gelegenheitsnutzer – 28 Prozent (2009: 30 Prozent)
3. Berufsnutzer – 7 Prozent (2009: 9 Prozent)
4. Die Trendnutzer – 20 Prozent (2009: 11 Prozent)
5. Die digitalen Profis – 12 Prozent (2009: 12 Prozent)
6. Digitale Avantgarde – 5 Prozent (2009: 3 Prozent)

Das Fazit:  “Im Großen und Ganzen ist die Entwicklung zwar erfreulich, aber dennoch entwicklungsfähig.” In der Studie (als PDF verfügbar) finden sich detaillierte Steckbriefe der einzelnen Nutzertypen.
Presseinformation der Initiative D21, 2. Dezember 2010

 

JIM-Studie 2010

Wer sich nicht mit Schlagworten wie “net generation” oder “digital natives” zufrieden geben, sondern seine Beobachtungen auf solides Datenmaterial stützen will, kommt hierzulande an der JIM-Studie des Medienpädagogischen Forschungsverbundes Südwest (mpfs) nicht vorbei. Im dreizehnten Jahr wird nun über das Medienverhalten der Jugendlichen berichtet, keine leichte Aufgabe, wenn man nur bedenkt, wie unscharf heute der Medienbegriff ist und wie schwer die einzelnen Medien voneinander zu trennen sind (Stichwort “Medienkonvergenz”).

In der Pressemitteilung heißt es: “Jugendliche verbringen aktuell 138 Minuten pro Tag im Internet, überwiegend nutzen sie diese Zeit zur Kommunikation – meist in Communities und mit Instant Messenger.” Das Zeitbudget fürs Fernsehen wird im Klappentext nicht explizit erwähnt, aber – nach einem Blick in die Studie – auf “etwa 2 Stunden am Tag” beziffert. Ansonsten scheint der Umgang mit dem Internet bewusster geworden zu sein, ist doch z.B. “die Bereitschaft persönliche Daten im Internet zu verbreiten gegenüber dem Vorjahr rückläufig”.

Und welche Rolle spielen Social Media? Hier heißt es: “Wie schon im Vorjahr gezeigt, stoßen die meisten Web 2.0-Anwendungen auch 2010 bei den Jugendlichen auf wenig Interesse. Das Veröffentlichen eigener Inhalte beschränkt sich bei den Jugendlichen in der Regel auf die Darstellungen in den Social Communities.”

Für die repräsentative Studie wurden im Frühsommer des Jahres 1.208 Jugendliche telefonisch befragt. Die Untersuchung bildet das Medienverhalten der 12- bis 19-Jährigen in Deutschland ab.
Medienpädagogischer Forschungsverbund Südwest (mpfs), 26. November 2010

Ein Kommentar

  • Erich

    Hallo Sabine,
    ich bin dienstlich auch viel unterwegs und verwende währenddessen mein Smartphone zum trainieren meiner Englisch Vokabeln. Es ist außerordentlich praktisch, bloß das Handy aus der Tasche zu ziehen und schon ist man im Internet oder startet eine App. Zum Lernen nutze ich den mobilen Vokabeltrainer von MemoStep6, den es auch in einer Version für den PC gibt. Ich finde mobile-learning steckt derzeit sicherlich noch ziemlich in den Kinderschuhen, jedoch ist es etwas das Zukunft hat. Die unaufhaltsame Entwicklung und die Vielfalt der mobilen Endgeräte stellt für die Produzenten von mobiler Software fürs m-learning sicherlich eine ständige Herausforderung dar. Die Entwickler der multimedialen und mobilen Lernsoftware MemoStep6 haben diese anscheinend sehr früh angenommen. Das Lernprogramm MemoStep6 habe ich unter folgender Adresse gefunden:
    http://www.memostep6.com

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